Bachelard Wagner Architekten Bachelard Wagner Architekten Bachelard Wagner Architekten
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Planungsperimeter mit Projekt
Blick von Dübendorfstrasse in Reihenhauszeile
Blick entlang Dübendorfstrasse
Vorfabrizierte Balkone und Gartenzimmer
Siedlungsleben
Treppenhaus
Blick von Haus A auf Siedlung
Möblierte Familienwohnung in Haus A
Siedlungsstruktur
Möblierte Wohnung Haus A
Möblierte Wohnung Haus A
Grünräume
Siedlungsleben
Blick aus Wohnung
Schwarzplan Schwamendingen
Erdgeschoss
1. Obergeschoss
2. Obergeschoss und Regelgeschoss
Planungsperimeter mit Projekt
Blick von Dübendorfstrasse in Reihenhauszeile
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2. Obergeschoss und Regelgeschoss
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Neubausiedlung Mattenhof Zürich

Zürich-Schwamendingen, Schweiz

Data
Text

Jahr: 2010
Auftragstyp: Studienauftrag / 1. Rang
Status: Fertiggestellt 2016 / 2017
Programm: Wohnen, Bildung, Dienstleistung, Städtebau

Aufgabe: Ersatzneubausiedlung und Verdichtung der Gartenstadt.
Planungsperimeter: 3.8 ha
BGF Gesamt: 72’481 m²
Anzahl Wohnungen: 321
Anzahl Reihenhäuser: 60

Bauherrschaft: Siedlungsgenossenschaft Sunnige Hof
Architektur: Bachelard Wagner Architekten, Basel
Mitarbeit: Julia Brandenburg, Katja Müller, Baharak Tajbakhsh, Natalino Morabito, Ines Müller, Julien Rey, Alexander Bierer, Marie Annick Horton, Elias Ruedi
Totalunternehmer: HRS Real Estate AG, Basel
Landschaftsarchitektur: Berchtold.Lenzin Landschaftsarchitekten, Basel
Tragwerksplanung: Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Zürich
Haustechnik: Planelement GmbH, Winterthur
Fotos: Johannes Marburg, Genf

In den Nachkriegsjahren bekommt Schwamendingen sein beispielhaft markantes Aussehen als Gartenstadt, welches sich von der urbanen Dichte der innerstädtischen Quartiere abhebt. Um die Attraktivität nach heutigen Bedürfnissen zu erhalten, bestand der Wunsch der Genossenschaft Sunnige Hof nach einer Nachverdichtung in Vereinbarkeit mit den Qualitäten des bestehenden Gartenstadtcharakters, welcher geprägt ist von lockerer Baudichte, grosszügigen Grünräumen innerhalb der Wohnüberbauungen und attraktiven Begegnungszonen. Bei der Konzeption der Neubausiedlung Mattenhof wurden diese Qualitäten als Wesensmerkmal aufgegriffen. Die prägnante, lineare Gebäudeausrichtung der ursprünglichen Siedlung wurde städtebaulich wiederaufgenommen, so dass der Charakter der wechselnden Grünstreifen, gefasst durch Häuserzeilen, wieder erkennbar wird. Durch das behutsame Einfügen eines grösseren Wohnhausmassstabs wird Dichte geschaffen und ein städtebauliches Gefüge erzeugt, das je nach Standort neue Aussichten und Einblicke bietet und Urbanität auf kleinstem Raum erzeugt. Dienstleistungen wie Bäckerei, Wäscherei, Coiffeur, Fitnessraum, Biolebensmittelgeschäft, Kindergarten und Kindertagesstätte vervollständigen die Bedürfnisse für ein lebendiges Quartier.

Im Siedlungsinneren werden unterschiedliche Wohnungstypen verknüpft. Reihenhäuser verweben sich, unterstützt durch komplementäre Aussenräume mit mehrgeschossigen Wohnhäusern. Als Ergebnis ist ein städtebauliches Wohnkonzept verwirklicht worden, das sowohl quartierspezifische Bedürfnisse abdeckt als auch Wohnen für unterschiedliche Haushalts- und Lebensformen mitberücksichtigt.

Die Wahl für den Klinker als Fassadenmaterial erfüllt unterschiedliche Ansprüche. Die Materialität und Textur sollten sich mit den unterschiedlichen Massstäben der Überbauung vertragen, um eine soziale Akzeptanz der Verdichtung zu gewährleisten. Mit einer lebendigen nuancierten Fassade, welche die städtebauliche Wohnlichkeit der Siedlung unterstreicht, sollte der Charakter einer Wohnmaschine vermieden werden. Neben der sozialen Nachhaltigkeit, ist auch die Nachhaltigkeit im Lebenszyklus des Materials wesentlich.

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